Rückblick 2016
21. Oktober - Herbsthoagartn
Zu unserem Herbsthoagartn am 21. Oktober waren wieder viele Volksmusikfreunde aus Nah und Fern gekommen.
Eingeladen waren diesesmal folgende Gruppen: die Mostlermusi, der Hachingerthaler Dreigsang, die Schloßangermusi, der Schwanthalerhöher Dreigsang und als Sprecher Stefan Semoff.
Eröffnet hat den Abend die Mostlermusi mit dem Stückl „Lisei-Polka“.
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Die Mostlermusi ist eine kleine Besetzung aus der „Hirschwinkler Bauernmusik“. Sie stammt aus München Ost. Daher der Name „Mostlermusi“. Sie sind alle Musikanten mit Leib und Seele und spielen überall dort wo eine echte bairische Musi gern gehört wird. Doris Bogner spielt an der Harfe, Robert Feldmann die Klarinette, das Akkordeon wird von Elisabeth Feldmann gespielt und die Tuba bläst der Michi Heller. Ihre Darbietungen wurden mit kräftigem Applaus belohnt. |
Als Sprecher führte Stefan Semoff vom Bayrischen Rundfunk durch den Abend. Als gebürtiger Münchner mit viel Liebe zur Volksmusik und bairischen Brauchtums hatte er die Sympathie der Besucher auf seiner Seite. Gekonnt lockerte er den Abend mit seinen Gschichten und Gedichten auf. | |
Die Schlossanger Musi aus dem Landkreis Ebersberg besteht aus vier leidenschaftlichen Musikanten. Sie spielen mit Hackbrett, Zither, Gitarre, Diatonischer Harmonika, Okarina und Kontabass. Durch die Vielfalt der Instrumente begeisterte die Gruppe das Publikum mit ruhigeren und auch flotten Musikstückln. Kennengelernt haben sie sich in der Schloßwirtschaft in Unterelkofen bei Grafing. In Anlehnung an diesen Ort entstand der Name „Schloßangermusi“ | |
Der Hachingertaler Dreigsang singt seit 1989 zusammen. Alle drei stammen aus Familien, die schon immer miteinander musiziert haben. Begleitet wurden sie von Uli von der Schloßangermusi auf der Zither. Das Repertoire ihrer Lieder passte wunderbar zu unserem Hoagartn und wurde vom Publikum mit Applaus belohnt. | |
Von der Schwanthalerhöh in München stammt der Schwanthalerhöher Dreigsang, der bereits seit 30 Jahren zusammen singt. Ade, Andi und Sepp werden von Judith mit der Ziach und Reinhard mit der Gitarre musikalisch begleitet. Auch der Dreigsang begeisterte durch seine Darbietungen die Zuhörer. |
Die teilnehmenden Gruppen verabschiedeten sich vom Publikum und bedankten sich für die aufmerksame Stille während des Abends und die Besucher freuten sich über den wunderschönen Volksmusikabend.
22. April - Frühjahrshoagartn
Die Volksmusikfreunde Geisenbrunn e.V. luden bereits zum 63. Mal zum Hoagartn nach Geisenbrunn ein.
Dieses Mal waren folgende Gruppen eingeladen: Sunnseitn Tanzlmusi, Moosdorfegger Sängerinnen, Boarischer Harfendreiklang und der Sunnseitn Viergsang.
Durch den Abend führte Bernhard Ossiander aus Freising. Wie immer, war der Abend gut besucht.
Zum Auftakt spielte die Sunnseitn Tanzlmusi einen schneidigen Boarischen. |
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Bernhard Ossiander, Sprecher aus Freising, führte humorvoll und abwechslungsreich durch den Abend. So manche Lachmuskeln wurden angespannt, aber auch Nachdenkliches war zu hören. |
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Weiter ging es im Programm mit den Moosdorfegger Sängerinnen aus dem Landkreis Starnberg. Claudia singt die 1. Stimme, Sissi Taubert die 2. und Christina die 2. oder 3. Stimme. Die Pflege der Volksmusik liegt ihnen sehr am Herzen und die Zuhörer waren von ihrem wunderbaren Gesang hellauf begeistert. Begleitet wurden die Sängerinnen von Manfred Schulz auf der Zither. |
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Der boarische Harfendreiklang begeisterte durch seine ausgezeichneten Darbietungen. Regina Kätzlmeier und Sophie Sophie Kreuzer sind leidenschaftliche Harfenistinnen und werden von Tobias Kätzlmeier am Kontabass begleitet. Sie musizieren seit 2013 zusammen. |
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Aus der Gruppe Sunnseitn Tanzlmusi formiert sich der Sunnseitn Viergsang mit Heidi Gantner (1. Stimme), Barbara Neumüller (2. Stimme), Hubert Neumüller (3. Stimme) und Michael Lindmair (4. Stimme). Begleitet wurde der gemischte Gesang auf der Gitarre von Heidi Gantner. Ihre außergewöhnlichen alpenländischen Lieder klangen hervorragend und kamen bei den Zuhörern gut an. |
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Zum Ende des Programms wurde traditionsgemäß wieder ein gemeinsames Lied gesungen. Diesesmal war es das Liedl „I bedank mi bei de Spuileut“. |
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Bedankt hat sich dann auch Judith Mezösi, 1. Vorsitzende, bei allen Mitwirkenden sowie beim Publikum für das zahlreiche Erscheinen und die aufmerksame Stille während des Programms. |
Die Volksmusikfreunde Geisenbrunn freuen sich auf ein Wiedersehen beim Herbsthoagartn am 21. Oktober 2016 wie immer im Saal der Gaststätte Geisenbrunn.
27. Februar - Couplet- u. Gstanzlsingen
Alle freuten sich wieder auf das jährliche Gstanzlsinga in Geisenbrunn. Dieses Jahr fand die Veranstaltung aus terminlichen Gründen eine Woche früher statt wie gewohnt. Das hielt aber die Besucher nicht ab, wieder zahlreich zu erscheinen.
Judith Mezösi, 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte die eingeladenen Gruppen Riedhofmusi, Weikertshofener Zwoagsang sowie den Gstanzlsänger Weber Bene und die Gäste und wünschte einen vergnüglichen Abend. | |
Flott aufgspielt hat uns die Riedhofmusi. Die Gruppe entstand 1999, damals mit einem anderen Flügelhornisten. Dieser wohnte in Ebertshausen nähe Riedhof (ein größerer Bauernhof bei Odelzhausen). Da die Proben hauptsächlich dort stattfanden, entstand der Name Riedhofmusi. Die heutige Besetzung besteht seit 2007 mit Uschi am Flügelhorn, Sabine am Akkordeon, Claudia an der Basstrompete und Stephan an der Tuba. Ihre Vorliebe gehört der bayerischen und böhmischen Musik. |
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Humorvoll und kurzweilig führte uns der Weber Bene aus Sattelpeilnstein im Landkreis Cham (Bayrischer Wald) durch den Abend. Mit 17 Jahren begleitete er zum ersten Mal ein Brautpaar in den Hafen der Ehe. Seitdem ist er an vielen Samstagen als Hochzeitslader unterwegs. Bei Starkbierfesten und Gstanzlsängertreffen hat er sich auch schon einen Namen gemacht und ist mittlerweile im gesamten bayrisch-österreichischen Raum bekannt. Auch als Musikant steht er schon seit seinem sechsten Lebensjahr auf der Bühne. | |
Zum Coupletsingen war dieses mal der Weikertshofener Zwoagsang eingeladen. Uschi und Reinfried aus Oberweikertshofen im Landkreis Fürstenfeldbruck singen und musizieren für ihr Leben gern. Seit ca. 20 Jahren treten sie schon gemeinsam auf. Als Blechbläser wirken sie auch bei der Hochberghauser Blasmusik mit und Uschi begleitet mit dem Flügelhorn auch die Riedhofmusi. Ihre Couplets und lustigen Lieder kamen beim Publikum sehr gut an und es wurde mit dem Applaus nicht gespart. | |
Dieses Mal wurde auch wieder kräftig ausgesungen. Mit seiner charmanten Art gelang es dem Weber Bene, die Zuschauer schlagfertig und lustig aber niemals beleidigend zu derblecken. |
Gegen 22.30 Uhr waren die Lachmuskeln genug angespannt und die Riedhofmusi spielte zum Abschluss den beliebten „Böhmischen Traum“. Allen hat der Abend sehr gut gefallen und der Verein bedankt sich nochmals bei allen Mitwirkenden für ihr hervorragendes Programm und beim Publikum für ihr zahlreiches Erscheinen.